EIN OPEN-AIR-MUSEUM

Puerto Street Art

Die Natur hat Puerto de la Cruz außerordentliche geografische und klimatologische Bedingungen geschenkt. Sein freundliches Klima und die sanfte Landschaftsform schaffen den idealen Ort für Aktivitäten unter freiem Himmel. Die Straßen sind ein großer „gemeinschaftlicher Raum“, in dem sich hiesige Einwohner und Touristen vermischen und den Zauber dieser Stadt und ihres Alltags genießen.

 

Puerto Street Art nutzt den kulturellen Reichtum und den fortschrittlichen Charakter der Stadt aus, um das Konzept „Museum“ in Frage zu stellen: Ist ein Museum ein geschlossener Ort? Die Antwort lautet: NEIN! Nehmen wir die kargen, trostlosen Mauern, vielleicht auch die eintönigen, sich wiederholenden Straßenbeläge und das städtische Mobiliar, unter Umständen auch die Grünzonen… und verwandeln wir die Stadt selbst in ein Museum, in dem Schaffende der verschiedensten Kunstrichtungen ihre Werke zur Freude aller Passanten ausstellen.

 

Fassadenkunst an Hauswänden – eine neuartige Erfahrung

2014 startete das Konsortium zur Modernisierung von Puerto de la Cruz gemeinsam mit dem Kultur- und Bauwesen des Rathauses das neuartige Projekt „Puerto Street Art“ zur Verbesserung des urbanen Raums durch künstlerische Interventionen an Hauswänden. Somit wurden die ersten Schritte für ein Museum der urbanen Kunst in die Wege geleitet.

 

Die künstlerischen Werke an den Fassaden des Ortsviertels La Ranilla erfolgten in drei Stufen, die jeweils mit weiteren bedeutenden kulturellen Anlässen seitens des Rathauses von Puerto de la Cruz zusammenfielen: dem Festival „Mueca“ für Straßenkunst und dem Reise- und Abenteuerliteraturfestival „Periplo“. Heute nun darf sich Puerto de la Cruz mit mehr als fünfzehn erstklassigen Wandbildern international anerkannter Künstler rühmen.

 

Nachträglich distanzierte man sich teilweise vom ursprünglichen Ziel, die Hauswände attraktiver zu gestalten, um das Projekt Puerto Street Art neu zu definieren und zu erweitern, indem man die Stadt zu einem Freilichtmuseum ausgestaltete.

Die Ausstellungsräume des Museums

Dem Museum dient die Stadt selbst und ihre Struktur als Ausstellungsfläche für die verschiedenen künstlerischen Disziplinen. So projiziert Puerto Street Art verschiedene Räume:

Raum A

Diverse künstlerische Interventionen

Raum B

Fassaden-Skulpturen

Raum C

Wand-Interventionen

Raum D

Skulptur

Raum E

Interventionen in Ortsteilen

Plattform Puerto Street Art

Anfangs 2016 wurde eine Arbeits-Plattform ins Leben gerufen, bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung, anderer öffentlicher Stellen, Verbände, Unternehmer, Künstler und Fachleuten, die zusammen ein Ziel verfolgen: mithilfe ihres Talents und ihres Einsatzes Schritte für den Erfolg des Projektes Puerto Street Art aufzunehmen. Diese Initiative mit Koordination seitens der städtischen Kulturabteilung wickelt sich innerhalb der Richtlinien der kulturellen Strategie von Puerto de la Cruz (ECPC2020) ab. Damit wird unter anderem eine höhere Bedeutung der Kultur und die Beteiligung der Bevölkerung an der Kulturpolitik der Stadt bezweckt.  Diese Art gemeinsamer Leitung findet auch mit bemerkenswerten Ergebnissen in anderen Bereichen und Projekten wie bei den Arbeitsgruppen verschiedener Events von Puerto de la Cruz statt (Cómplices Mueca, Brigada del Arte, Comando Periplo und DeFábula).

HISTORISCHER ABLAUF

2014 Das Jahr der Wandmalerei in  Puerto de la Cruz

Puerto Street Art im Straßentheater-Festival Mueca 2016

2016 wurde das Projekt Puerto Street Art über den ursprünglichen Standort im Ortsviertel La Ranilla mit seinen Wandbildern hinaus erweitert und ein neuer Raum gefüllt: Der Raum 1 mit diversen Kunstdarstellungen in der Zone Playa Martiánez.

 

Während des Mueca-Festivals 2016 erschienen zwischen dem 12. und 15. Mai kleine Kunstwerke an völlig unerwarteten Standorten. eine reizende Art, den Passanten ein Lächeln hervorzulocken, aber auch, sie zum Nachdenken anzuregen und die Aufmerksamkeit auf Dinge zu lenken, die einen bei einem Spaziergang durch die Stadt so oft nicht auffallen.

 

El Puerto, seine Menschen und …. ihre Beinamen

Die hiesige Künstlerin Juliana Serrano hat dabei geholfen, einen der herkömmlichsten und eigenartigsten kulturellen Aspekt von Puerto de la Cruz ans Licht zu bringen: die Spitznamen. Jeder, der eine längere Zeit in der Stadt gelebt hat, weiß um die Bedeutung der Spitz- oder Beinamen bedeutender Familien von Puerto de la Cruz in den Plauderstunden der Einheimischen.

 

Juliana bediente sich Spraydosen und Schablonen, um auf den Fassaden der Häuser verschiedener Familien deren beliebte Spitznamen mit kleinen Figuren darzustellen, die eine jahrhundertealte Geschichte, großartige Anekdoten, Gespräche und Abenteuer in sich bergen. Die kleinen Kunstwerke sind nun Teil des kulturellen Reichtums der Stadt, ihrer Leute und deren Tradition.

 

Der Geniegeist löst sich von den Wänden

Der weltweit geachtete französische Künster OakOak, ein Zauberer der „urbanen Unterhaltung“, hat in der Avenida Familie Bethencourt y Molina und deren Umgebung vier falsche Fußgängerstreifen sowie belebte Stromkästen und Müllbehälter geschaffen. In der Straße La Hoya kommt bei den Passanten weiterhin ein Lächeln auf, wenn sie über seine Seelöwen auf den Schachtdeckeln treten, Homer mit den Donuts auf einer hervorragenden Wand entdecken oder auf seine Hommage – aus der Konsumgesellschaft – an das mehr als berühmte „Mädchen mit Luftballon“ von Banksy auf der Horror-Mauer in Palästina treffen.

 

 

Straßentheater-Festival Mueca 2017 und dessen Zeitspanne

Voranschreiten des Beinamen-Projektes

Die hiesige Künstlerin Juliana Serrano arbeitet weiter am Projekt, das im vergangenen Jahr während des Mueca-Festival von Puerto Street Art aufgenommen wurde. Sie konzentriert ihr Schaffen auf einen der wohl kulturellen Aspekte von Puerto de la Cruz mit den wohl tiefsten Wurzeln, vorwiegend im Ortsteil La Ranilla: die Beinamen oder „Spitznamen“ der bedeutendsten Familien der Stadt. Mit frei geführten Pinselstrichen oder mit Spraydosen und Schablonen erscheinen an den Fassaden diverser Familien kleine Allegorien, die eine jahrhundertealte Geschichte wiedergeben, einen kulturellen Reichtum der Stadt Puerto de la Cruz, seiner Leute und ihren Traditionen. Häuser: La Quinta, 3; Mequinez, 57, 58, 62 y 64.

 

Der Deckel-Rundgang

Auf eine Idee von 4Bichos hin hat eine Gruppe traditioneller Handwerker und urbaner Künstler das Straßentheater-Festival Mueca besucht. Unter der Koordination des 4Bichos-Teams und des hiesigen Künstlers Victor Pacheco KOB wird das kulturelle Vermögen des Open-Air-Museums Puerto Street Art durch den Raum für kleinere diverse Straßen-Interventionen  „Sala de pequeñas intervenciones viarias“ bereichert. Schachtdeckel, Stromkästen … alles kann mit ein wenig Farbe in ein Kunstwerk verwandelt werden, wenn Kreativität und Talent ins Spiel kommen.

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