PUERTO DE LA CRUZ SCHMECKT NACH FRISCHEM FISCH, BANANEN UND RUNZELKARTOFFELN


Die Einwirkung Afrikas und Amerikas verschmilzt die Tradition der kanarischen Ureinwohner, der Guanchen, und die Küche der spanischen Halbinsel zu einer der interessantesten Kochkunst. Wie auch in vielen anderen Dingen ist es wohl das Beste, sich von den Einwohnern von Puerto de la Cruz beraten zu lassen. Sie wissen aus erster Hand, wo gut gekocht wird und wo es die besten Aussichten gibt.

Die Vulkanerde Teneriffas verstärkt mit ihren reichhaltigen und einzigartigen Mineralien den Geschmack von Produkten wie den Gofio, unser spezifisches geröstetes Getreidemehl, den Honig, den Käse oder den Wein. Stoßen Sie mit einem guten Tropfen aus dem Herkunftsgebiet Valle de La Orotava an, erst dann wird Ihr Erlebnis vollkommen! Es sind ganz spezielle Weine, denn die Geschichte und die Passatwinde schützen die besonderen Reben und ihren Geschmack seit Jahrhunderten.

DIE MEERESKÜCHE

Der kleine Hafen, die Gasse für den Fischverkauf und der Ortsteil La Ranilla sind Heimat der hiesigen Fischer, Orte, um die Zeit in der sanften Meeresbrise zu vergessen und den frischen Fang der eben angekommenen Fischerboote zu kaufen.

Kosten Sie die Straßen und Gassen entlang auf ihren zahlreichen Terrassen, Meeresbalkonen und bezaubernden Plätzchen die typischen Produkte und Gerichte der kanarischen Gastronomie.

Niemals fehlt auf dem Tisch der Bewohner von Puerto de la Cruz eine „Caldereta de Pescado“, ein leckerer Fischeintopf, obwohl die Fische vorzugsweise einfach gebraten, gegrillt, gedünstet und mit Mojo, der typischen kanarischen Soße, serviert werden. Am häufigsten werden Sardinen, Stöcker, Blasenmakrelen, Thunfisch, frittierte Moräne oder weitere, einheimische Fischarten wie die „Viejas“, die Papageienfische, oder die Goldstriemen („Salema“) zubereitet.

DIE EINGHEIMISCHE KÜCHE

Der absolute Star der kanarischen Gastronomie ist die unverkennbare Kartoffel, die „Papa bonita“. Vor kurzem wurde diese Kartoffelsorte mit dem ersten Platz als gastronomische Köstlichkeit Spaniens gekrönt, um somit ihre Kandidatur als Immaterielles Kulturerbe der UNESCO zu unterstützen

Bei dieser authentischen Sorte mit Herkunftsbezeichnung „Papas Antiguas de Canarias“ (altüberlieferte Kartoffeln der Kanaren) handelt es sich um eine traditionelle Andenkartoffel, die im 20. Jahrhundert auf die Inseln gebracht wurde und heutzutage in einer Höhenlage zwischen 1200 und 750 Metern über dem Meeresspiegel angebaut wird.

Bestellen Sie die Kartoffel „papa arrugada“ (gerunzelt)! Probieren Sie diese in stark gesalzenem Wasser gekochte Köstlichkeit zusammen mit ihrem steten Begleiter, der typischen kanarischen, jahrhundertealten Soße, dem „Mojo“. Die Varianten sind sehr verschieden: grüner Koriander-Mojo oder roter Paprika-Mojo, der sowohl scharf als auch süßlich zubereitet wird. Allen gemeinsam ist jedoch immer der intensive und ganz besondere Geschmack. Oft werden auch andere hiesige Soßen aufgetischt, mit Hauptzutaten wie Mandeln, Käse oder Orangen.

Ein weiteres, traditionelles Nahrungsmittel ist der so beliebte Gofio. Schon die Ureinwohner, die Guanchen, kannten dieses Mehl, das nach vorheriger Röstung des Getreides – vorwiegend Weizen oder Mais – gemahlen und danach vielfältig zubereitet wird. Streuen Sie einfach ein Löffelchen Gofio in eine reichhaltige Gemüsesuppe oder probieren Sie den „Escaldón“: Gofio wird mit Kraftbrühe zu einem Brei vermischt, der manchmal mit Grieben verfeinert und mit roten Zwiebelstückchen und Mojo aufgetischt wird. Gofio wird auch zum Frühstück gegessen, in Milch eingerührt, oder als süße Nachspeise, als „Pella“, eine herrliche Gofio-Masse mit Honig, Trockenfrüchten und Nüssen.

Sehr verbreitet in der kanarischen Küche sind auch die Gemüseeintöpfe. Der bekannteste und traditionellste unter ihnen ist sicher der „Potaje de berros“. Dieser kräftigen Brunnenkresse-Suppe ebenbürtig ist der „Puchero canario“, ein nahrhafter Eintopf aus frischem Ackergemüse und natürlich mit den himmlischen Maiskolben-Stückchen.

Verlassen Sie Teneriffa keinesfalls, ohne die leckeren Ziegen-oder Ziegen-Schafskäse der Insel probiert zu haben. Sie werden verschiedenartig hergestellt: als zartes Frischprodukt oder als gereifte Käse, die teilweise geräuchert sind. Auf den Tisch kommen sie sehr gerne gebraten, serviert mit einem schmackhaften Mojo.

Die lokale Gastronomie hat noch mehr zu bieten: Fleisch vom schwarzen Schwein, das sehr intensiv schmeckende Ziegenragout, Kaninchenfleisch – hauptsächlich mariniert, was hier als „en salmorejo“ bekannt ist, die Bohnen oder das traditionelle, handgefertigte Gebäck. Hervorragend ist auch der Inselhonig wie jener, der auf Teideginster beruht und wie viele andere hiesigen Honigsorten von der Herkunftsbezeichnung „Miel de Tenerife“, Teneriffa-Honig, geschützt ist. Und natürlich die Süßkartoffeln, die Feigen, die Kastanien und – wie könnte es auch anders sein – unsere Banane, die „Plátano“!

Speisen aus aller Welt

Die Geschichte von Puerto de la Cruz ist eng verbunden mit dem Tourismus und dem internationalen Handel. Dank dessen können Sie hier eine kleine kulinarische Weltreise und eine Fusionsküche genießen, ohne das Städtchen zu verlassen. Nur ein kurzer Spaziergang, und schon duftet es nach Aromen von Indien, Thailand, Rumänien, Vietnam, Japan, Deutschland, Italien, China, Peru, Venezuela, Marokko oder der Türkei.

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