Puerto de la Cruz ist zwar die kleinste Ortschaft der Insel, sie darf sich jedoch damit rühmen, an einem vortrefflich strategischen Platz zu liegen, ganz in der Nähe der größten Schätze Teneriffas, jenen Sehenswürdigkeiten, die man einfach nicht verpassen darf und die einem für immer in Erinnerung bleiben.

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Der Inselnorden ist eine üppige Prachtlandschaft mit wunderbaren Orten wie La Orotava, auf einer Höhe von 390 m über Meer gelegen, ist ihr Stadtkern 1976 unter Denkmalschutz gestellt worden. Weiter gegen den westlichen Inselzipfel hin breitet sich die „Isla Baja“ aus, dieser Landschaftsteil mit mehreren Sehenswürdigkeiten wie das wunderschöne Garachico, ein halb genuesisches, halb kanarisches Städtchen mit einer Architektur, die zum Kulturgut erklärt wurde. Oder die Ortschaft Buenavista del Norte, von wo aus die Wege in die atemberaubende Masca-Schlucht („Barranco de Masca“) oder die westlichste Ecke Teneriffas, die „Punta de Teno“ ausgehen.
Im Norden Teneriffas erwarten Sie bezaubernde Dörfer, Plätze und Menschen, die Ihnen Geschichten erzählen und die Traditionen näherbringen.
Nur dreißig Minuten entfernt liegen zwei bedeutende Orte, zwei Weltkulturerbe: der Nationalpark „Parque Nacional del Teide“ (auf Gemeindegebiet von La Orotava) und die historische Stadt San Cristóbal de La Laguna mit ihrem wertvollen Kulturerbe und ihrer Mischung aus halb traditioneller, halb kosmopolitischer Stätte. Nehmen Sie sich ein wenig mehr Zeit und besichtigen Sie das Kultur- und Kunstzentrum „Tenerife Espacio de las Artes TEA“ oder die Konzerthalle „Auditorio de Tenerife Adán Martín”, diese beiden Schmuckstücke der internationalen, modernen Architektur in der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife, oder machen Sie einen Abstecher in das Gebirge des Naturparks „Parque Rural de Anaga“.
Das Anaga-Gebiet wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt. Wie ein Wurmloch versetzt es einen direkt in das jurassische Zeitalter zurück. Die mehr als sechshundert endemischen Arten von Tieren und Pflanzen und der umwerfende Loorbeerwald – ein suptropischer, makaronesischer Feuchtwald mit seinem typischen „horizontalen Regen“ – heilen Seele und Geist.
A. Punta de Teno
Einer der schönsten und abgelegensten Orte auf Teneriffa. Ein alter Leuchtturm verleiht dem Ort zusätzliche Romantik.
B. Garachico
1706 von einem Vulkan begraben, erhebt sich heute als schmucke Stadt mit alten Herrenhäusern und schönen Spazierwegen.
C. Acantilados de Los Gigantes
Der Anblick dieser Felswand, die sich bis zu 600 m über das Meer erhebt, ist ein atemberaubendes Erlebnis.
D. Cueva del Viento (Höhle des Windes)
Sie entstand vor 27.000 Jahren und ist die längste Vulkanröhre Europas; begehbar und von überraschender Art.
E. La Orotava
Vornehme Patrizierstadt und obligatorischer Halt, um die schönsten typischen kanarischen Holzbalkone zu bewundern.
F. Las Cañadas y El Teide
Der höchste Gipfel Spaniens; seine Vulkanlandschaft bei Tag und der beeindruckende Nachthimmel sind unvergessliche Erinnerungen.
G. San Cristóbal de La Laguna
Als UNESCO-Weltkulturerbe war sie einst die Hauptstadt der Insel und ist heute eine kulturelle und lebendige Stadt.
H. Anaga
Von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt, ist es ein Wurmloch, durch das man den Jura erreicht. Seine mehr als 600 endemischen Pflanzen und Tiere und seine Laurisilva – ein subtropischer makaronesischer Wald, der von “horizontalem Regen” durchtränkt ist – heilen Kopf und Herz.